Sprungziele
Inhalt

Regionalverband FrankfurtRheinMain gibt neue Monitoring-Broschüre heraus

Im Gebiet des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain lebten Ende des Jahres 2015 rund 2,3 Millionen Menschen. Das sind 6,2 Prozent mehr als zum Zeitpunkt des vorigen Zensus im Mai 2011. Allein die Großstädte Frankfurt und Offenbach konnten im Vergleichszeitraum Zuwächse von über neun Prozent verbuchen. In absoluten Zahlen erreichte Frankfurt ein Plus von 65.000 Einwohnern – knapp die Hälfte des Zuwachses im gesamten Verbandsgebiet von etwa 136.000 Einwohnern. Demgegenüber sind einige Kommunen in der Wetterau und im Usinger Land von leichten Bevölkerungsrückgängen oder weitgehender Stagnation der Einwohnerzahl betroffen. Dies geht aus der neuen Broschüre „Regionales Monitoring 2016 – Daten und Fakten zum Regionalverband FrankfurtRheinMain“ hervor, die der Verband jetzt veröffentlicht hat.

„Damit besteht im Hinblick auf die derzeitige und zukünftig zu erwartende Bevölkerungsentwicklung für den Wohnungsbau der Region eine erhebliche Herausforderung“, sagt Verbandsdirektor Ludger Stüve (SPD). „Die Zukunft in unseren Städten und Gemeinden wird davon abhängen, wie Politik und Verwaltung auf die sich herausbildenden Problemlagen angesichts der Bevölkerungs- und Beschäftigungszuwächse reagieren werden“, so Stüve weiter. Dabei sei die kontinuierliche Raumbeobachtung des Regionalverbandes wichtige Voraussetzung, um die sich abzeichnenden Entwicklungen zu erkennen und beschreiben zu können.

Der Broschüre ist ebenfalls zu entnehmen, dass im Verbandsgebiet heute rund 1,1 Million sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig sind. Das stellt ein Plus gegenüber dem Jahr 2011 von knapp acht Prozent dar. Damit ist die Beschäftigtenzahl seit 2011 sogar noch dynamischer gestiegen als die Bevölkerungszahl. Überdurchschnittliche Beschäftigungszuwächse waren wiederum in der Kernstadt Frankfurt zu verzeichnen, wobei beispielsweise auch Steinbach, Hattersheim und Neu-Isenburg sehr hohe Anstiege verbuchen konnten.

Der Regionalverband hat auch für diese Monitoring–Ausgabe Informationen zu den Themenfeldern Bevölkerung, Wirtschaft, Bauen und Wohnen, Verkehr, Daseinsvorsorge, Flächennutzung und Finanzen zusammengetragen. Es wurden neue Quellen erschlossen, beispielsweise zum Bereich Fluglärm. Darüber hinaus werden auch Methoden wie das Erstellen der neuen digitalen Städtekarte oder Erreichbarkeitsanalysen von Infrastruktureinrichtungen beschrieben. Zum Thema Flächennutzungsplanung – der Kernaufgabe des Verbandes – werden neue Flächenbilanzen und Innenentwicklungsprojekte für Wohn- und Gewerbeflächen vorgestellt. Nicht zuletzt werden zudem die Fortschritte bei den Arbeiten zum Regionalen Energiekonzept und im Projekt Runder Tisch Wohnen aufgezeigt. Mit der Broschüre ist auch ein umfangreicher Vergleich einzelner Kommunen mit ihren Nachbargemeinden möglich.

Das Gebiet des Regionalverbandes reicht von Münzenberg im Norden bis Groß-Gerau im Süden sowie von Eppstein im Westen bis Langenselbold im Osten.
Die 88-seitige Broschüre kann im Internet unter www.region-frankfurt.de/Veröffentlichungen heruntergeladen oder kostenlos unter der Telefonnummer 069/2577-1251 bestellt werden.

 

Zurück zu den Pressemitteilungen
05.01.2017