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Initiative Wissensregion und Runder Tisch Startup-Ökosystem legen Angebotsübersicht für Jungunternehmen vor

Das Startup-Ökosystem in FrankfurtRheinMain hat eine Menge zu bieten – das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Bestandserhebung zur Startup-Infrastruktur in der Metropolregion. 17 Hochschulen, 16 Inkubatoren, 80 Coworking-Spaces, 34 Technologie- und Gründerzentren und viele weitere Einrichtungen unterstützen, fördern, coachen und vernetzen die Jungunternehmer der Region. Zusammengefasst sind die insgesamt 264 ermittelten Angebote jetzt in einer neuen, kompakten Service-Publikation mit dem Titel „Startup-Pilot FrankfurtRheinMain“. Hier finden Startup-Gründer alle notwendigen Informationen, Kontaktdaten, Veranstaltungsformate und Checklisten, die ihnen beim Auf- und Ausbau ihres Geschäftsmodells helfen. Die Herausgeber und Macher, die Initiative Wissensregion FrankfurtRheinMain und der Runde Tisch Startup-Ökosystem FrankfurtRheinMain, schließen damit eine Lücke, denn die Ebene der Metropolregion spielt in Startup-Studien häufig keine Rolle. Umso wichtiger, dass es jetzt erstmals eine umfassende Angebotsübersicht für Startups in FrankfurtRheinMain gibt.

FrankfurtRheinMain ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen und das Finanzzentrum Deutschlands, punktet mit einer hohen Wirtschaftskraft und vielfältigen Branchenstruktur, verfügt über eine breite Hochschullandschaft und einen großen Talentpool, bietet eine außergewöhnliche Verkehrsinfrastruktur und optimale Erreichbarkeit nationaler und globaler Märkte. Startups finden somit beste Voraussetzungen, um ein Unternehmen zu gründen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben, sich mit Corporates und Investoren zu vernetzen und zu wachsen. Doch in vielen deutschlandweiten wie internationalen Startup-Studien wird dieses gebündelte Standortpotenzial nicht sichtbar, da hier meist einzelne Großstädte oder Bundesländer miteinander verglichen werden. Der Startup-Pilot FrankfurtRheinMain will dies ändern und einen Beitrag dazu leisten, die Region auf die Landkarte der wichtigsten Startup-Ökosysteme zu setzen.

Herausgeber der neuen Publikation ist die Initiative Wissensregion FrankfurtRheinMain. Die drei Projektpartner – IHK Frankfurt am Main, Regionalverband FrankfurtRheinMain, Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain – haben es sich zum Ziel gesetzt, den Wissensstandort aktiv zu gestalten. Dazu gehört auch, das regionale Startup-Ökosystem zu stärken und zu vernetzen. In enger Abstimmung mit dem TechQuartier, das den Masterplan Startup Region Frankfurt Rhein-Main erarbeitet hat, wurde der Runde Tisch Startup-Ökosystem FrankfurtRheinMain ins Leben gerufen. Die relevanten Akteure treffen sich seither regelmäßig und arbeiten an den Themenfeldern des Masterplans: Vernetzung, Talentaktivierung, Zugang zu Finanzkapital und Standortvermarktung. Inzwischen gehören 30 Partner zum Runden Tisch und weiteren steht die Teilnahme jederzeit offen. Der Startup-Pilot FrankfurtRheinMain ist das Auftaktprojekt. Hier werden erstmals die regionalen Angebote für Startups in ihrer Vielfalt gesammelt, erfasst und veröffentlicht. Analog sind sie den vier Themenfeldern des Masterplans zugeordnet. Gedacht ist der Startup-Pilot als umfassender Info-Service und Hilfestellung aus der Region für Startups und innovative Köpfe, die mit dem Gedanken der Gründung spielen.

Vernetzung, Talentaktivierung, Zugang zu Finanzkapital und Standortvermarktung:
Momentaufnahme mit 264 regionalen Angeboten für Startups

In FrankfurtRheinMain lassen sich derzeit 80 Coworking-Spaces zählen. Diese stellen Startups einen zeitlich flexiblen Arbeitsplatz in offen gestalteten Büros mit diversen Zusatzangeboten zur Verfügung. Veranstaltungen, bei denen Startups etablierte Unternehmen treffen, bringen gleichermaßen Nutzen für beide. Der Startup-Pilot bildet exemplarisch 9 Startups meet Corporates-Formate mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung ab.

17 der 30 Hochschulen der Region tragen mit Angeboten für Startups wesentlich zur Ausbildung von Talenten und potenziellen Gründern bei, denn über 80 Prozent der Startup-Gründer und -Mitarbeiter kommen aus dem Hochschulumfeld. Um Entrepreneurship bei den Studierenden zu fördern, haben sie unter anderem Koordinierungsstellen, Lehrstühle sowie Beratungsstellen für Förderprogramme eingerichtet. In der Region sind darüber hinaus 16 Inkubatoren in Hochschulen und Unternehmen unterstützend aktiv. Dort werden Gründungsinteressierte in Frühphasen auf dem Weg zum selbstständigen Handeln begleitet.

Häufig hört man von Startups, dass es insbesondere in den frühen Phasen auf dem Weg zum ersten Prototypen am schwierigsten ist, Investoren zu finden. Ein Hemmnis sind die fehlenden Sicherheiten. Kapitalgeber, große Unternehmen und Berater haben sich dieses Themas angenommen und bieten 21 Accelerator-Programme in der Region an – oft zusammen mit einem der 34 Technologie- und Gründerzentren oder Hubs aus FrankfurtRheinMain. Startups beim Marketing zu unterstützen und bekannter zu machen, zum Beispiel mit Wettbewerben und Gründerpreis-Veranstaltungen, haben sich 25 Initiativen und Institutionen auf die Fahnen geschrieben. 16 Plattformen sind in FrankfurtRheinMain derzeit für die Startup-Community im Netz. Zur Erhöhung der Transparenz für Kapital suchende Startups hat der Runde Tisch zudem detaillierte Checklisten entwickelt, die Angebote zur Beteiligungsfinanzierung in Früh- und Wachstumsphasen darstellen. Sie sind als Anhang des Startup-Piloten erhältlich.

Das Startup-Ökosystem verändert sich laufend. Der Startup-Pilot ist eine Momentaufnahme und eine kontinuierliche Aktualisierung und Erweiterung unerlässlich. Auf dem digitalen Wissensportal FrankfurtRheinMain, das gerade eine Neugestaltung erfahren hat, wird der Startup-Pilot daher stets in einer aktualisierten Fassung zu finden sein.

Weitere Informationen:
www.wissensportal-frankfurtrheinmain.de

Startup-Pilot FrankfurtRheinMain zum Download:
www.wissensportal-frankfurtrheinmain.de/startup-pilot

Pressekontakte:

Reinhard Fröhlich
IHK Frankfurt am Main
r.froehlich@frankfurt-main.ihk.de

Jörg Schaub
Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain
j.schaub@wifrm.de

 

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28.06.2019