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Bastian Sauer ist Anprechpartner für die Kommunen

Im vergangenen Jahr hatte der Regionalverband FrankfurtRheinMain zum „Ersten Regionalen Streuobsttag“ eingeladen. Es nahmen rund 90 Vertreterinnen und Vertreter von Städten und Gemeinden, Landkreisen, Landschaftspflegeverbänden, Streuobst-Interessengruppen, Pomologen und viele weitere engagierte Männer und Frauen teil. Am Ende wurde die „Lohrberger Erklärung“ beschlossen, die unter anderem vorsieht, dass sich der Regionalverband als zentraler Akteur für die Streuobstwiesen in der Region einsetzen soll. Der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes, Rouven Kötter (SPD), nimmt diesen Arbeitsauftrag ganz offensichtlich an und hat nun sein neuestes Team-Mitglied vorgestellt: Bastian Sauer. „Unsere Streuobstwiesen sind nicht nur eine ökologisch wichtige Kulturlandschaft. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain will gemeinsam mit den vielen Aktiven in der Region dafür sorgen, dass diese Streuobstwiesen auch kommenden Generationen als Identifikationsstifter, Erholungsgebiete und Nahrungslieferant zur Verfügung stehen“, so Kötter zur Motivation des Verbandes.

Bastian Sauer nutzte seine ersten Wochen beim Regionalverband, um sich ein Bild über die bisherige Arbeit zu machen und den Kontakt zu einigen Akteuren herzustellen. Die Region ist dem 38-jährigen Großkrotzenburger bestens bekannt. Als ausgebildeter Gärtner und studierter Biologe bringt er die notwendige Fachkunde für die Aufgabe mit. Als Bewirtschafter eigener Streuobstwiesen und Inhaber von Jagd-, Falkner- und Angelschein bringt er zudem große Naturverbundenheit und viel praktische Erfahrung mit. „Diese spannende und interessante Aufgabe gibt mir die Möglichkeit, in der Heimat ,vor der eigenen Haustür‘ etwas zum Erhalt der Streuobstwiesen beizutragen. Darauf freue ich mich sehr“, so Sauer.

  • Es ist geplant, dass der Regionalverband im Mai zu einem zweiten Vernetzungstreffen der Streuobstakteure einlädt, um darüber zu beraten, wie die weiteren Punkte der „Lohrberger Erklärung“ gemeinsam angepackt werden können:
  • In einer Datenbank sollen die Streuobstwiesen, die Anzahl der Bäume, Eigentumsverhältnisse, Sorten, Alter und weiteres verzeichnet werden.
  • Es soll umfassende Aufklärung und Schulung betrieben werden. Die Adressaten sind die Kommunen, Schulen (jedes Kind soll in seiner Schulzeit einmal eine Streuobstwiesen-Aktion erleben), Streuobst-Engagierte und weitere Nutzer (Aufklärung über Diebstahl, Hundeverhalten etc.).
  • Über ein Portal im Internet sollen Informationen zu Streuobstwiesen abrufbar sein, dort werden auch konkrete Ansprechpartner in der Region benannt.
  • Auf einer Streuobstbörse sollen Grundstücke angeboten und nachgefragt werden können.
  • Mit einem einheitlichen Marketing sollen die Streuobstwiesen als Räume des Erlebens und Erholens bekannter gemacht werden. Hiermit soll auch die Lust geweckt werden, sich für Streuobst zu engagieren.

 

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16.02.2019